"Man soll die Feste feiern wie sie fallen.“
Der 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland hat also zu einer Bootstaufe geladen mit anschließendem kleinen Sommerfest.
Aber was ist klein? Kann der Sachse das überhaupt?
Ich habe das an dieser Stelle schon einmal versucht herauszufinden und einen gewissen natürlichen Hang zur Größe anhand eines Ihrer Söhne (Richard Wagner) beschrieben. Ein Freistaat und seine Kinder.
In einer Zeit in der sich der Segelsport gerade selber abschafft, oder abgeschafft wird, siehe IOC und IPC, aber auch das wurde an dieser Stelle schon thematisiert.
Möglich wurde dies, durch eine Kooperation des 1.WSVLS mit dem Dresdner Hochschulsportzentrum. Und nachdem der 1.WSVLS, einer der führenden Vereine in Deutschland und Europa ist für Inklusion im Sport, hat man natürlich Boote angeschafft die vom World Sailing Verband für den Para Bereich vorgeschlagen wurden.
Da standen also zwei nagelneue RS Ventura und zwei SV14, die wegen ihrer Kippsitze sofort zum Lieblingsspielzeug der Segelkinder wurden um dann von Anna Luise und Sophie unter der Anleitung von Clemens Kraus, dem Wohlwollen von Neptun, Poseidon und dem Klabautermann anvertraut und getauft wurden.
ALLE REDEN VON INKLUSION, HIER WIRD SIE GEMACHT, ERMÖGLICHT UND PRAKTIZIERT
Es reicht eben nicht alle paar Jahre eine neue Etikette auf die Sache zu kleben, sondern man muss es tun. Da steckt jede Menge Arbeit und Herzblut drin und es ist immer wieder ein Vergnügen beim 1. WSVLS zu Gast zu sein und erleben zu dürfen mit welcher Begeisterung dort Dinge angepackt und weitergetragen werden.
Im Anschluss an die Taufe wurde das Buffet, das von den Mitgliedern und vielen Helferlein des Vereins aufgetischt wurde eröffnet, der Grill angeworfen und Henry und seine Truppe zapften und schenkten ein und aus, um den Durst der Anwesenden zu stillen. Ein Höhepunkt des Abends war dann die nächtliche Lichterfahrt auf dem See, ein kleiner Bootskorso, der zwar vom Obergeschoss des wunderbaren Vereinsheimes schön bewundert werden konnte, aber die Grenzen der Fähigkeiten meiner Handykamera rücksichtslos aufzeigte.
Nach so einem Abend muss natürlich auch aufgeräumt werden und so sitzt man denn danach, gegen Mittag wieder zum zweiten Frühstück zusammen.
Vielen Dank für den Text Robert Prem (Bobby) .
Kommentare 1