
Am 16.06.2024 war es endlich so weit, unsere 2. Ausfahrt startete. Ein erster Erfolg, die Teilnehmerzahl konnte um 100% gesteigert werden, wir waren der Boote zwei. Leider war, durch nicht vorhersehbare Dinge, die angemeldete Teilnehmerzahl stark geschrumpft.
So reisten wir am 16.06. ohne Probleme nach Rechlin, dort wurden wir durch den „Rechliner Segler Verein“ freundlich und offen empfangen. Nach ein paar netten Gesprächen, mit den Mitgliedern, ging es ans zu wasserlassen. Die Slipanlage war sehr gut und so ging die Aktion sehr flott. Wir verbrachten die Nacht sehr ruhig im Hafen.
Der Montag begann kühl und windig, die Vorhersage für den Tag versprach nicht viel Gutes. Dietmar mit Rosi reiste an und übernahm Ihr Boot in der Kühnle Marina. Am Nachmittag landeten wir dann gemeinsam in der Stadt Marina von Röbel an und verbrachten dort eine Nacht. Die Anlagen dort sind modern und sauber, der Hafenmeister freundlich. Proviant konnten wir in dem sehr in der Nähe gelegenen Supermarkt aufnehmen. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Malchow, mit einem kleinen Abstecher nach Waren.
Die Drehbrücke ist immer wieder ein Highlight und der Brückenwärter ein sehr freundlicher Zeitgenosse. Nach dem Passieren der Brücke ist sofort die Einfahrt in die Marina da, dort sollte man immer ein wachsames Auge auf die Berufsschifffahrt haben, diese liegen direkt an der Einfahrt. Ein kleiner Stadtbummel und ein gutes Essen später ging es in die Kojen und der Himmel schaltete die Waschanlage an. Am Morgen war das Wetter abgezogen und es ging weiter nach Plau am See.
Auf dem Weg dahin, durchfuhren wir eine wunderschöne Seen und Flusslandschaft mit dem Malchower See, dem Petersdorfer See und dem Plauer See. Direkt nach dem Hafendorf Plau konnten wir festmachen. Ein sehr schöner Platz kurz vor der Hubbrücke. Für den Nachmittag hatten wir ein Besuch bei den Plauer Hai-live e.V. geplant.
Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir dann auch das Marina Gelände und auch den Verein. Eine kurze Vorstellung von uns, ergab das die Vereine sich kennen und man freute sich sehr über unseren Besuch. Unser Interesse weckte ein paar Hilfsmittel, mit denen die 2.4 Boote zu Wasser gelassen werden und wie Menschen mit Handicap in die Boote geholfen wird. Sehr gut durchdachte Konstruktionen mit geringem Investitionsbedarf.
Damit war dann aber auch schon der Wendepunkt der Reise erreicht. So bewegten sich unsere Boote wieder in Richtung Ausgangspunkt über die Seenplatte. Wir machten noch Halt für eine Nacht in der schönen Marina Eldenburg, die einen sehr zu empfehlenden Fischer mit eigener Räucherei zu bieten hat. Die Fischbrötchen sind dort mega lecker. Die letzte Nacht vor der Heimreise verbrachten wir noch zusammen im Verein der Rechliner Segler, nahmen noch das letzte Anlegebier. Die Abreise funktionierte problemlos, dank der Hilfe durch die Vereinskameraden. Es war eine wirklich schöne Ausfahrt mit vielen Erlebnissen und guten Kontakten.
Harald Pritza