Vom 26. bis zum 28. Juni 2023 war es dann so weit, im Rahmen der TurningPoint Stiftung und des 1. Wassersportvereins Lausitzer Seenland e.V. war ein Training mit Bernd Zirkelbach auch `Backe` genannt für Maik Aberle und Klaus Wiegmann angesetzt. Am Dienstag kam dann Jörg Aleith dazu, der seine Segelkenntnisse um die Interna der Bootsklasse 2.4mR erweitern wollte.
Am 26. wurden morgens die Boote aufgebaut und Mastfall, Mastposition sowie Markierungen auf Schoten und Fallen in Augenschein genommen und teilweise korrigiert.
In der Vorab- Besprechung wurde auf die geringe Windgeschwindigkeit eingegangen und welchen Einfluss das auf die Basiseinstellungen der Boote hat.
Nach dem die Boote komplett aufgeriggt waren ging es hinaus auf den Müggelsee. Nachdem Inhalte wie `Hoch am Wind` Start und auch kleine Trainingsregatten noch nicht das gewünschte Ergebnis brachten, war nach 2 Stunden Wasserarbeit erstmal eine Regenerationspause zu Mittag angesagt.
Nach zwei Stunden lässt bei fast allen die Konzentration nach, Maik und Klaus waren darüber dann ganz froh.
Nachmittags nahm der Wind etwas zu, die Sonne brannte gewaltig, so dass Sonnenschutzmittel, Mütze und Sonnenbrille selbstverständlich waren.
Es zeigte sich dann, dass Maik denn doch schon mehr Training - meistens hier in Berlin - genossen hat. Es klappte einiges besser, dafür aber auch dass anderes gar nicht so richtig. Die Kritik war auszuhalten, aber eben leider berechtigt. Nach Startübungen und einigen Trainingsregatten ging es zurück in den Hafen, die Manöverkritik folgte. Fazit: Ein langer Weg liegt vor uns.
Abends haben dann beide schnell den Weg ins WoMo und damit ins Bett angetreten.
Am nächsten Morgen frische Brötchen vom Hafenmeister Lutz mitgebracht. Gerade fertig gefrühstückt ein bekanntes Gesicht im Hafen. Jörg Aleith tritt an zum Training. Kurze Besprechung und dann runter in den Hafen, wo Backe das Motorboot krant, und `Moritz` Backes Boot für Jörg zum Segeln fertig gemacht wird. Wieder Besprechung vor dem Rausfahren, nochmalige Manöverkritik von gestern und Besprechung des Trainingsprogramm für den Dienstag.
Dann wiederum Ablegen und raus auf den Müggelsee. Ein wenig Einsegeln und dann 10 Starts in einer Abfolge von jeweils 2 Minuten. Für alle die da trainiert wurden, anspruchsvoll. Gelegentlich hat da auch einer nicht ganz zugehört - Ergebnis: deutliche Ansage von Backe.
Jörg an den Pedalen des 2.4mR stellte sich dann doch als versierter Segler heraus, Hoch am Wind, und sowohl Wenden und Halsen an strategisch richtigen Positionen ließen Ihn dann doch relativ schnell vorne fahren lassen. Das war dann schon in Ordnung. Der Wind nahm zu, und man konnte es als anspruchsvoll aber auch als undramatisch bezeichnen.
Wie gestern, nach zwei Stunden zurück in den Hafen, Besprechung mit keinen technischen Veränderungen und Kritik die dann am Nachmittag zu besseren Ergebnissen führen sollte.
Das Nachmittagstraining verlief bei ausreichend Wind ähnlich wie der Vormittag. Anstrengend für die Schüler und fordernd für die Nerven des Trainers.
Die Besprechung am Nachmittag zeigte doch erheblichen Trainingsbedarf für die Zukunft. Am Abend war dann das Vereinsgebäude und das Restaurant im YCBG e. V. geöffnet, es folgten dann gute Gespräche, Essen und Trinken und das Wiedersehen mit alten Bekannten.
Der Mittwoch, verlief bei leicht gestiegenen Windstärken wie die Tage davor. Klare Ansagen vom Trainer und Umsetzung (meistens) durch die Trainies. Wiederum 2-mal zwei Stunden. Einsegeln, 10 Starts à 2 Minuten und dann mehrere Trainingsregatten über eine größere Distanz. Es klappte nun schon besser. Das war auch nötig.
Am Nachmittag dann das Kranen der Boote, und die gegenseitige Hilfe beim Verpacken der Sportgräte auf den Trailern.
Inhalt der Manöverkritik:
Erste Erfolge!!! Aber auch erheblicher Trainingsbedarf, im Fall für Maik und Klaus auf dem Geierswalder See zur Vorbereitung auf die Int. Deutsche Meisterschaft der 2.4mR im September.
Danke, insbesondere an Backe, der mit seinen klaren Ansagen keinen Zweifel daran ließ, dass nur viele Wasserstunden aber eben auch gute Instruktion zur besseren Segelei führt.
Gegen Abend ging es dann zurück in den Heimathafen in der Lausitz.