Nachdem Raik und ich dank unseres Sponsors GALVANY in Vorbereitung des (leider abgesagten) Lausitzpokals zwei sehr gute Schiffe aus der Flotte gekauft hatten, musste es jetzt mit dem Segeln ja richtig losgehen.
Deshalb hatten „wir“ (zugegeben, ich brauchte Überzeugung) uns nach wenigen Proberunden auf dem Geierswalder entschlossen „zu Hause“ bei der Berliner Meisterschaft mitzumachen. Die 34 Meldungen zeigten einiges an Prominenz, viele gute O- Jollen- Segler hatten gemeldet,
unser Vereinskumpel Volker war leider nicht dabei. Nach Überwindung der Hängerkupplungshürde bei Sixt haben wir am 09. die Boote verpackt und sind nach Berlin- Grünau, zur TSG 1898, gereist.
Fritz Geldner hat hier wohl 1936 die ersten Olympiajollen getestet, wie wir bei einer kurzen nachdenklichen Steuermannsbesprechung erfahren durften.
Zum Start zu den Wettfahrten ging es raus auf den Seddinsee. Insgesamt konnten bei Winden von 0-4 Bft. an zwei Tagen 4 Wettfahrten absolviert werden. Der Nordostwind ließ an beiden Tagen ausreichend lange Up and Down Kurse zu. Da wir beide noch am Trimm der Boote üben, waren unsere Platzierungen nicht so berühmt, die Abstände im Feld allerdings auch sehr dicht (nach 3 Wettfahrten gab es noch 5 Anwärter auf den Sieg!).
Auf diesem Revier sind die Kenntnisse der Spezialitäten allerdings auch extrem hilfreich. Mit der Wettfahrt am Sonntag konnte Raik sich noch leicht (aber nicht seine Stimmung) verbessern, Ich bin mit einem Platz ohne Laterne sehr zu frieden. Nach der Siegerehrung ging es mit dem Boot zurück in die Lausitz.
Insgesamt waren es zwei sehr schöne Tage, super Gastgeber, die mit toller Organisation und Verpflegung aufgewartet haben. Dazu gab es 1a Segelwetter und Spaß mit vielen sehr freundlichen Mitseglern, die auch immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Der Merker im Kalender für das kommende Jahr ist gesetzt. für alle die es noch genauer wissen wollen: O-Jollen Regattabericht
Beste Grüße
Frank Zschieschang
O- Jolle GER 1413
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